Mitsubishi Motors Space Wagon | |
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Hersteller: | Mitsubishi Motors |
Produktionszeitraum: | 1983–2004 |
Klasse: | Großraumlimousine |
Vorgängermodell: | keines |
Nachfolgemodell: | Mitsubishi Grandis |
Der Mitsubishi Space Wagon (in Japan Chariot und Chariot Grandis) ist ein Pkw-Modell des japanischen Automobilherstellers Mitsubishi Motors. 1983 kam die erste Generation auf den Markt und begründete damit die neue Fahrzeugbauart der Großraumlimousine. Der Space Wagon war damit Vorbild für die ein Jahr später erschienenen Vans Renault Espace oder Chrysler Voyager. Nach der dritten Generation wurde die Space-Wagon-Baureihe 2004 vom Mitsubishi Grandis abgelöst.
Inhaltsverzeichnis |
1. Generation | |
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Produktionszeitraum: | 1983–1992 |
Karosserieversionen: | Steilheck, fünftürig |
Motoren: | Ottomotoren: 1,8–2,0 Liter (66–75 kW) Dieselmotor: 1,8 Liter (55 kW) |
Länge: | 4295–4490 mm |
Breite: | 1640–1645 mm |
Höhe: | 1525–1580 mm |
Radstand: | 2380–2630 mm |
Leergewicht: | 1080–1310 kg |
Das erste Modell hieß Mitsubishi Space Wagon 1800 GLX und besaß einen Vierzylinder-Reihenmotor mit 1795 cm³ und 66 kW, der über ein Fünfgang-Getriebe die Vorderräder antrieb.
1985 wurde das Exterieur leicht überarbeitet und ein größerer Motor angeboten: Der Mitsubishi Space Wagon 2000 GLX hatte 1997 cm³ Hubraum und 75 kW. Ein Jahr später gab es einen Dieselmotor im Mitsubishi Space Wagon Turbo D mit 1796 cm³ Hubraum und 55 kW. Für Amerika wurde eine Katalysatorversion des Benziners angeboten, deren Motorleistung auf 62 kW reduziert war. Wahlweise gab es den Benziner auch entweder mit zuschaltbarem Allradantrieb oder mit Dreistufen-Automatikgetriebe.
Die Einspritzversion des Benziners für Europa, die ab 1988 mit Katalysator angeboten wurde, hieß Mitsubishi Space Wagon 2000 GLXi und hat bei gleichbleibendem Hubraum 75 kW. Sie ersetzte alle vorhergehenden Versionen mit Ottomotor.
2. Generation (N30/N40) | |
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Produktionszeitraum: | 1993–1998 |
Karosserieversionen: | Steilheck, vier-/fünftürig |
Motoren: | Ottomotoren: 1,8–2,0 Liter (75–98 kW) Dieselmotor: 2,0 Liter (60 kW) |
Länge: | 4515 mm |
Breite: | 1695 mm |
Höhe: | 1610 mm |
Radstand: | 2720 mm |
Leergewicht: | 1360 kg |
Die zweite Serie wurde von 1993 bis 1998 mit einer grundlegend überarbeiteten Karosserie und zwei Ottomotoren und einem Diesel angeboten. Nun standen ein 1,8-l-Motor mit 90 kW und ein 2,0-l-Motor zur Wahl. Letzterer entspricht weitgehend dem 75-kW-Motor des Vorgängermodells, jedoch nun mit 16 Ventilen und einer auf 98 kW gesteigerten Leistung. Beide Leistungsvarianten weisen die gleiche Motorkennung auf (4G63).
Wie auch die erste Generation des Mitsubishi Pajero unter dem Namen Hyundai Galloper wieder auflebte, wurde in den Jahren von 1996 bis 2003 die zweite Generation des Space Wagon (N30) unter Mitsubishi-Lizenz von Hyundai (Hyundai Precision & Ind. Co.) unter dem Namen Hyundai Santamo bzw. Galloper Santamo gebaut.
3. Generation (N50) | |
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Produktionszeitraum: | 1998–2004 |
Karosserieversionen: | Steilheck, fünftürig |
Motoren: | Ottomotoren: 2,0–3,0 Liter (98–158 kW) |
Länge: | 4600 mm |
Breite: | 1775 mm |
Höhe: | 1690 mm |
Radstand: | 2780 mm |
Leergewicht: | 1474–1585 kg |
Die dritte Generation startete 1998.
Anfangs war nur ein 2,4-Liter-GDI-Motor mit 110 kW erhältlich, der auch als Allrad-Version erhältlich war. Ab 2002 gab es dann auch einen 2,0-Liter-Motor mit 98 kW. Von 1999 bis 2001 wurde eine 3,0-Liter-V6-Version mit Allrad und 158 kW angeboten, jedoch nicht für den deutschen Markt. Dieser verfügt wie auch der 2,4-l-Vierzylinder über die für Mitsubishi typische Benzindirekteinspritzung (GDI).
2004 wurde die Produktion des letzten Vertreters der sogenannten Space-Reihe eingestellt. Der Nachfolger wurde der Mitsubishi Grandis.